johanniter 4/2013
eine Blaulichtorganisation. ­
Wir stehen den Menschen in allen
Lebenslagen bei, von der Kita
bis zum Hospiz.“ Er nickt kaum
merklich: Ja, dazu hat er beitragen
können.
Kapitän mit guten Mitspielern
Natürlich, darauf sei er auch ein
bisschen stolz, sagt von Kirchbach,
der Wanderer, während er sich
mühelos durch den märkischen
Sand bewegt. „Gebrauchsstrecke“
nennt er den Rundweg, den er
bereits an die 40 Mal gelaufen ist.
Die Worte kommen klar, aber
bescheiden. Der Erfahrene weiß,
dass selbst ein Präsident allein nicht
viel ausrichten kann. „Ich bin in ein
laufendes Ballspiel einge­stiegen“,
sagt von Kirchbach. Ohne seine
Vorgänger und die Mit­
spieler, die 30 000 ehren-
amtlichen Johanniter
und die 15 000 hauptamt­
lichen Mitarbeiter, ohne
sie alle hätte nichts
erreicht werden können.
Mit Umsicht lenkt Hans-
Peter von Kirchbach seit
zwölf Jahren als Präsident
die Geschicke der Johanniter-
Unfall-Hilfe. Am Ende seiner
dritten Amtszeit verabschie-
det sich der 72-Jährige
aus der Führungsspitze.
Auf einer Wanderung zieht
er eine persönliche Bilanz.
Zu Fuß in Gottes freier Natur, das
ist seine Leidenschaft. Hans-Peter
von Kirchbach schätzt die Klarheit
der Gedanken, die ihn umgibt in der
Weite der Landschaft. Versonnen
blickt er auf die wildromantische
Landschaft im Naturpark Nuthe-­
Nieplitz. Im Jahr 2001, als er seine
Präsidentschaft antrat, wollte er das
Profil der Johanniter schärfen, er­
innert er sich. „Die Menschen sollten
wissen, dass wir viel mehr sind als
Es ist Erntezeit
in der Fresdorfer
Heide - für Hans-
Peter von Kirch-
bach Gelegenheit,
auf das zurück-
zuschauen, was
er in knapp zwölf
Jahren Amtszeit
erreicht hat.
Auch abseits ausgetretener
Pfade ist Hans-Peter von
Kirchbach sicher unterwegs.
„Die Menschen sollten
wissen, dass wir viel
mehr sind als eine
Blaulichtorganisation.“
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In Aktion
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