johanniter 2/2013
Notfallset mitnehmen
Eine kleine Schulter-
oder Hüfttasche ist ein
praktisches Transport­
mittel, um das vom
Arzt verschriebene Not­
fallset immer schnell zur
Hand zu haben.
Süßes abdecken
Früchte, Süßspeisen­
und Getränke nicht
unachtsam verzeh­
ren. Getränkedosen,
Gläser und Flaschen
abdecken oder nach Be­
nutzung wieder verschließen.
Auf Kleidung achten
Bienen und Wespen
können grellbunte
­Kleidung mit Blumen
verwechseln. Beim
Aufenthalt im Freien
deshalb lieber Kleidung
­in ­dezenten Farben tragen.
Stachel ziehen
Nach einem Stich
den Stachel so
schnell wie möglich
ziehen und bei einer
bekannten Insekten­
giftallergie unverzüglich
einen Arzt aufsuchen.
Ihr seid das Salz der Erde.
Wenn nun das Salz nicht
mehr salzt, womit
soll man salzen?
Matthäus 5,13
Wellness & Gesundheit
Speisesalz
Überdosis im Brot
Den Konsum von zu viel Salz machen die Autoren einer
Studie der US-amerikanischen Universität Harvard für
weltweit 2,3 Millionen Todesfälle jährlich verantwortlich.­
Durch gestiegenen Blutdruck würden Herzerkran­kungen
begünstigt. Auch in Deutschland wird zu viel Salz
­gegessen: Die empfohlene Höchstmenge von täg­
lich sechs Gramm wird von den meisten Bun­
desbürgern teils dramatisch überschritten, weil
vielen verarbeiteten Lebensmitteln wie Brot,
Wurst und Käse zu viel Salz beigemengt wird.
Besonders das Brot von Industriebäckereien
ist schwer versalzen und kann pro 50-Gramm-
Scheibe bereits ein Gramm Salz beinhalten.
­Gesetzliche Grenzwerte, wie sie in Skandinavien
und Großbritannien üblich sind, gibt es in Deutsch­
land ­bisher noch nicht.
Tropfen
So geht
nichts
daneben
Augentropfen – neben
Haarewaschen und Nägel-
schneiden gibt es für Kin­
der kaum etwas Lästigeres.
Ein einfacher Trick kann
helfen: Gibt man die Trop­
fen in die Augenwinkel,
fließen sie beim Öffnen
der Augen automatisch an
die richtige Stelle. Werden
sie dagegen in die noch­
geöffneten Augen ge-
träufelt, landen sie meist
anderswo. Wichtig ist ­es,
dem liegenden Kind den
Tropfen in den inneren,
der Nase zugewandten
Augenwinkel zu geben.
Insektenstiche
Trotz Allergie sicher
durch den Sommer
Ein einfacher Stich kann für rund
drei Millionen Menschen in Deutsch­
land weitreichende Folgen haben,
denn so viele reagieren allergisch auf
die im Gift von Bienen, Hummeln,
Wespen und Hornissen enthalte­
nen Enzyme. Was meist mit Schwel­
lungen und einem Kribbelgefühl
beginnt, kann für die Betroffenen im
Extremfall tödlich enden. Experten
der Europäischen Stiftung für Al­
lergieforschung geben Tipps für die
Vorsorge – und den Fall der Fälle.
Fotos: Fotolia
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Fürs Leben
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